Projektstart: Partizipative Ansätze der Gesundheitsförderung mit Geflüchteten (EMPOW)
01.11.2019
Am Lehrbereich Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung startet ab November 2019 ein dreijähriges, durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt zu Partizipativen Ansätzen der Gesundheitsförderung mit Geflüchteten (EMPOW).
Das EMPOW-Projekt zielt darauf ab, gemeinsam mit geflüchteten Personen an drei Standorten (Berlin, Hannover, München) gesundheitsbezogene Bedarfe und Ressourcen ausgewählten Gruppen mit Fluchterfahrung partizipativ und community-basiert zu analysieren. Dem partizipativen Forschungsansatz entsprechend werden Geflüchtete dabei als Co-Forschende und Community-Partner*innen beteiligt. Zudem werden gemeinsam praktische Maßnahmen der Gesundheitsförderung für Menschen nach der Flucht entwickelt, die über die Projektlaufzeit hinaus verstetigt werden sollen.
Neben dem LMU-Team sind Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens und der Zivilgesellschaft als Partner*innen beteiligt. Das Projekt ist Teil einer größeren Forschungsgruppe (PH-Lens) zu Flucht und Gesundheit, die von Oliver Razum (Universität Bielefeld) koordiniert wird.